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Gastbeitrag: Umzug aus NY – Was ich als Mama in NY gelernt habe und vermisse

Dies ist ein Gastbeitrag von Jasmin Wieczorek. Sie nimmt uns auf ihrem Blog und ihrem Instagram Kanal mit in ihr Expat Leben und hat zuletzt den Umzug aus dem Big Apple in die Kleinstadt gewagt. Vielen Dank für die Eindrücke und Gedanken!

1 Jahr und 8 Monate war ich nun mit meinem Mann und unseren beiden Jungs (5 und 2 ½) in New York gewesen. Eine unglaublich tolle, aufregende, spannende, manchmal auch anstrengende Zeit, die mich als Mama sehr viel weitergebracht und sicherlich auch verändert hat….

Als wir in diese große Stadt kamen, dachte ich mir sie ist sicherlich unglaublich unpersönlich und man lebt sehr distanziert. Auch habe ich es oft auf Spielplätzen erlebt, dass man sich als Eltern nicht miteinander unterhält, wenn man sich nicht kennt. In NY war das ganz anders, man spricht mit fremden Eltern, tauscht sich aus und kommt so schnell ins Gespräch, darüber war ich so überrascht aber auch total happy, denn daraus hat sich die ein und andere Bekanntschaft oder auch Freundschaft ergeben.

Auch sind die Amerikaner oder NY’er unglaublich kinderfreundlich, mir wurde so oft in Situationen geholfen, wenn ich alleine unterwegs war, da habe ich in Deutschland lange warten können, bis mir einer meine Taschen abgenommen hätte oder mal schnell über die Straße gerannt kommt um mir die Tür aufzuhalten, damit ich mit dem Doppelbuggy durch den Eingang durchkomme….Auch hat man sich als Mama oder auch Caregiver gegenseitig geholfen, es war mehr ein miteinander, was ich erfahren durfte, als ein nebeneinander her laufen.

Was mich aber am aller meisten beeindruckt und auch berührt hatte, war die Wertschätzung die ich als Mutter bekam. Nicht nur von Außenstehenden, sondern auch von anderen Müttern selbst. Wenn ich mir überlege, wie oft man sich in „good old Germany“, rechtfertigen muss, dass man als Mutter arbeiten geht, oder dass man als Mutter bei den Kindern bleibt. Das habe ich dort niemals erlebt. Man wurde für das respektiert und wertgeschätzt was man für sich wählte oder wählen musste….und es wurde offen ausgesprochen! Ich erinnere mich an einen kurzen Chat in unserer Lobby, zwischen mir und einer anderen Mom, die ebenfalls bei uns im Building lebte. Sie schaute mir ins Gesicht und sagte, das sie vor mir den Hut zieht, dass ich mit den Kindern zu Hause bin, sie alleine betreue, keine Nanny, keine sonstige Unterstützung habe und den Laden alleine schmeiße. So etwas hatte ich bis dato noch nie von einer anderen unbekannten Mama gehört und ich fand es schön, tat mir gut und auch hat es mich zum Denken angeregt, einer anderen Mama einfach mal zu sagen, dass sie einen guten Job macht, auch wenn ich sie vielleicht nicht so gut kenne.

Das ist das was ich hier etwas vermisse, dieses einfache, lockere, ehrliche und auch unkomplizierte Miteinander und dies werde ich für mich definitiv beibehalten.

Eine Sache was ich definitiv auch vermissen werde, sind die unglaublich vielen Spielplätze in NYC! Ich hätte es nie gedacht, aber an jeder Ecke gibt es irgendeinen Spielplatz für Kinder, oder ein Wasserspielplatz! Worüber man total happy ist, wenn man mit Kids unterwegs ist, um die Stadt zu erkunden oder zu erleben. Hier in Deutschland muss man nach Spielplätzen suchen und ist happy, wenn man einen in der Gegend oder im Dorf/ in der Stadt findet, allerdings sind diese meist etwas ernüchternd im Gegensatz was wir zu NY erlebt haben!  Da sind wir nun wirklich etwas verwöhnt!

Auch vermisse ich und weiß es jetzt auch zu schätzen, dass so gut wie alles schnell zu Fuß oder mit der Subway zu erreichen ist, und du nicht, wg. vielen kleinen Sachen ins Auto steigen musst. Das Laufen und die Stadt zu Fuß zu erleben fehlt mir sehr und manchmal glaube ich auch den Jungs, denn sie sind mit diesem Lärm, dieser Hektik und dem vielen Sightseeing aufgewachsen, bei dem es immer etwas zu sehen, zu staunen und entdecken gibt!

Am Sonntagabend liefen wir durch Trier und mein Großer fragte: „Mama, warum sind hier denn keine Menschen? Hier ist alles so leer und die Shops sind geschlossen!?“ Da mussten wir erstmal schmunzeln und ihm erklären, dass Sonntag ist, sie da geschlossen haben und die Menschen dann nicht viel raus gehen. Er war etwas verwundert und meinte das hat er in New York nie erlebt und wir lachten alle! Aber genau das werde ich auch vermissen, das rege Stadtleben auch am Abend und an Sonntagen/Feiertagen. Das die Läden beispielsweise nicht schon um 19:00 Uhr schließen und du nicht mehr ganz so flexibel mit dem Einkaufen oder deinen Besorgungen bist.

Vielen Dinge werden wir vermissen, habe ich erst zu schätzen gelernt wo sie jetzt fehlen, aber werden auch einige Dinge definitiv beibehalten, die wir in NY erlebt und gelernt haben und dies nun nach Trier bringen…

“Mein Name ist Jasmin, ich bin 32 Jahre alt, war bis vor kurzem Expatwife und lebte mit meinem Mann und meinen zwei Jungs (5 und 2 ½) für knapp zwei Jahre in New York City. Wir haben direkt in Manhattan gelebt. Vom Land in die Big City! Ich kam, sah und verliebte mich sofort in diese atemberaubende Stadt! Die mir sehr fehlt, aber so ist das Leben als Expat, alles
nur für eine bestimmte Zeit! Ich habe diesen Schritt nie bereut und denke sehr gerne zurück. Auf meinem Blog „newyorkwieczis.home.blog“ , habe ich ein paar Eindrücke von unserem Leben in NY aufgeschrieben und auf meinem Instagramaccount _jawie_  nehme ich meine Follower nun auch im schönen Trier an der Mosel mit!”

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